Jean-Pol Martins Blog

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Und läuft, und läuft, und läuft… LdL…


Le(h)rnen im Web

30. Juni 2010 von weiliewei

Weil ich weiß, dass inovative Lehrmethoden nicht nur das Lernen erleichtern, sondern auch den Mehrwert des Lernens erhöhen,  stelle ich heute kurz das „learning by teaching„-Modell in der Praxis vor.

Von der Schulbank zum Lehrerpult

Der französische Professor Jean-Pol Martin hatte eine wegweisende Idee: Studierende wissen was Studierende brauchen, also unterrichten sie sich am besten gegenseitig. Lehrende werden dank dieses Unterrichtsmodells nicht nutzlos, sondern fungieren als Unterstützer, Moderator oder „Inhaltsvertiefer“.

Derartige Innovationen und Abweichungen von der Norm verlangen  Mut und Neugier.

Mutig und neugierig:  Heinz Wittenbrink, Professor für Online-Journalismus an der FH Joanneum. Er hat das Experiment „learning by teaching“ im Sommersemester 2010 am Studiengang „Journalismus und PR“ gestartet. Die betonung liegt auf „Experiment“. (…) Hier der ganze Beitrag…


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11 Antworten zu “Und läuft, und läuft, und läuft… LdL…”

  1. Pink hat 2006 ihr Album „I’m Not Dead“ genannt, weil viele Kritiker sie schon abgeschrieben hatten 🙂 Ich weiß, du hast LdL vermutlich nie abgeschrieben, aber das war halt meine Assoziation.

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  2. @Oliver
    Du liegst nicht ganz falsch! LdL habe ich nie abgeschrieben, aber die vorstellung, dass die Methode sich durchsetzen könnte, schon eher…
    Und nun will eine meiner ehemaligen Schülerinnen (und danach Studentin) eine Bachelorarbeit schreiben, in der sie aufzeigt, wie eine LdL-Schule aussehen könnte. Keine schlechte Idee! LdL ist also sehr resistent!

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  3. LdL ist verdammt schwer!
    Als Lehrer oder Dozent muss man die Ziele ganz genau kennen und die Wege dahin völlig frei geben, ohne dass die Schüler/Studenten dabei zuviel Irrwege beschreiten!

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  4. Ein paar „Irrwege“ sollten aber drin sein, oder? Das macht die Sache doch erst spannend und sorgt für Neues.
    Das Gelände darf man abseits des Weges schon erkunden, nur vor dem Sturz über eine Klippe sollte man schützen.

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  5. @Oliver
    Unbedingt: Irrwege müssen dabei sein! Aber der Dozent muss diese Irrwege kennen und einschätzen, ob sie produktiv sind, ob die Erkenntnisprozesse, die sie auslösen, eine Entwicklung fördern oder Regression einleiten. Schwer, schwer!:-))

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  6. @Oliver
    Das ist auch für unser eigenes Leben der Fall: man soll sich explorativ verhalten, solange dadurch tatsächlich Entwicklungsmöglichkeiten immer wieder auftun. Aber wenn sie zu oft zu Misserfolgen führen, dann ist das Ergebnis in der Summe negativ. Aber grundsätzlich macht Exploration viel mehr Spaß als Vorsicht!:-))

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  7. @Jean-Pol
    So meinte ich das: Der Dozent muss das Gelände kennen und stolpern auch mal zulassen. Nur in den Graben fallen lassen sollte er niemanden.

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